Definition and history of Jazz ( german )

Essay by KEBOO May 2004

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Der Jazz

Um einen Ueberblick zu gewinnen, werden wir zunaechst unsere Themen nennen:

1. Einleitung

2. Definition des Jazz

3. Die Geschichte des Jazz

4. Grundelemente des Jazz

5. Das Jazzensemble

6. Die verschiedenen Stilarten des Jazz

7. Instrumente und Besetzungen

8. Die Bedeutung des Jazz fuer die Musik

9. Die einzelnen Formen

10. Die wichtigsten Interpreten des Jazz

11. Quellenangaben

EINLEITUNG

Der Jazz ist eigentlich die Musik unseres Jahrhunderts. Er ist die einzige musikalische Entwicklung (ausser der 12-

Ton-Musik), aus der sich alle weiteren fuer unsere Zeit typischen Stile (wie Rock`n`Roll, Independent, Pop- und UMusik)

ergeben haben. Einzige Ausnahme bildet der Reggae, welcher jedoch eine vollkommen andere Entwicklung

darstellt.

DEFINITION DES JAZZ

Jazz ist eine Musizierform mit eigenen Gesetzen und aesthetischen Massstaeben, der um die Jahrhundertwende

durch die Begegnung europaeischer und afrikanischer Musik zu entstehen begann.

GESCHICHTE DES JAZZ

Die Quellen des Jazz sind:

* Der Spiritual dessen religioesen Gesaenge der schwarzen Gottesdienste und deren starker Rhythmus die

Glaeubigen mehr als nur zu fesseln vermochte

* Der Blues bestnd urspruenglich aus Gesaengen der Arbeiter auf den Baumwollfeldern, die sich um

Heimweh nach Afrika, Geldsorgen, persoenliche Noete drehten; sehr den afrikanischen Volks- und

Kultgesaengen verwandt.

* Die kreolischen Gesaenge rhythmus-betonte Weisen von den karibischen Inseln, sehr urspruenglich waren

sie Folklore vor allem der afrikanischen Staemme, eine Entwicklung aus den Stammesliedern. Die Balladen

der weissen US-Amerikaner sind ein bekanntes. Beispiel: `When the saints go marching in`. Die

Marschmusik der amerikanischen Armee war nicht sehr unterschiedlich zur europaeischen

Unterhaltungsmusik und aus dem damaligen Potential an `Schlagern` in den USA Ragtime [von `rage`,

zerrissen] um ca. 1890 entstanden. Es war mehr eine Tanzmusik, die sich vom Jazz vor allem durch

mangelnden swing (mehr taktorientiert, stampfend) und starke Synkopierung (darunter versteht man eine

Rhythmusverschiebung durch die Verbindung schwerer und leichter Teile unterschied. Bekanntestes

Seine wichtigsten Elemente sind:

* Der Rhythmus

* die Takt-Sprache der Musik

* die Improvisation

* die individuelle Auslegung der musikalischen Themata

* die Artikulation der Stilmittel als Ausdruck der Musik. Also sind die Tonbildung (Instrumentierung, bei der

auch Stimme als Instrument gilt)

* die Akzentuierung (Verweisen der einzelnen Instrumente auf ihre Betonung der Themata)

* die Phrasierung (inwieweit das musikalische Grundthema von der Improvisation abgegrenzt wird) und der

Sound (das gesamte Klangbild) die grundlegenden Elemente.

Die Interpretation ist die den Jazz von allen anderen Musiken unterscheidende Komponente

Der bedeutendste Begriff im Jazz ist die "Version", was die individuelle Auslegung des Themas durch den

Interpreten meint. Diese Vielfalt ist auf Notenpapier nicht festzuhalten, weswegen die Erfindung der Schallplatte

zugleich den Beginn der Verbreitung des Jazz markiert. Die Interpreten haben voellige Freiheit in der Wahl von

Tempo, Tonart, Besetzung und Stilart des Vortrags (haeufig verschmelzen die unterschiedlichen Stile des Jazz

innerhalb eines Stueckes) - genau das unterscheidet den Jazz von all seinen Nachfolge und Ablegern; der wichtigste

ist die

TANZMUSIK

, welche in der Jazz-Fachsprache als `commercial` bezeichnet wird.

JAZZENSEMBLE

Der Jazz besteht von der kleinsten Besetzung, dem Trio, bis zur goessten, der Big Band( mit bis zu 19 Musikern ),

aus Gemeinschaftsleistung. Im Jazz gibt es keine Doppelbesetzungen, und selbst bei der Big Band, in der es mehrere

Trompeten und Posaunen gibt, gilt jeder Musiker als Solist. Beim Spielen im "Satz" gilt es, das Ideal des

Teamworks zu erfuellen, aber als Solist kann man auch seine Persoenlichkeit zur Entfaltung bringen, die beim Jazz

respektiert wird wie bei keiner anderen Musik. Der Chef der Gruppe, der "Leader" kann das Ensemble von jedem

beliebigen Instrument aus leiten, da es keine Instrumentenrangordnung gibt und jedem Instrument seine eigenen

Funktionen zugeschrieben werden. Ausserdem bestimmt der Leader die "drei T"(Themenauswahl, Bestimmung der

Tonart, Tempovorgabe) Das Material der Jazzmusik ist nicht so reichhaltig wie die abendlaendische Kunstmusik.

Diese besondere Art der Musik wurde bzw. wird als Gebrauchsmusik bei Umzuegen, Paraden und beim Tanz

verwendet. Deshalb sind Melodie, Harmonie und Rhythmus sehr einfach. Kennzeichnend fuer die Jazzmusik sind:

Verwendung zu kleiner Terzen und Septimen im Rahmen der ueblichen Tonleitern, die Elementare,

vorwaertstreibende Rhythmik, Glissandi, Improvisation. Der durch Schlagzeug Blaeser und Banjo bestimmte Klang

bevorzugt neben dunkel - weicher Klanggebung das Grelle und Groteske. Der Jazz gab namhaften und modernen

Komponisten wie Milhaud, Gershwin, Ravel, Strawinski und Hindemith Anregungen. Als Improvisationsvorlage

dienen die alten, in jeder Epoche hervorgebrachten Themen, unter anderem Royal Garden Blues