Was fuer eine Rolle spielt Zufall in 'die Physiker'?

Essay by vchanCollege, UndergraduateA+, April 2007

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Was für eine Rolle spielt Zufall in „Die Physiker“?Wenn ein unübliches Ereignis passiert, behauptet man normalerweise, dass es reiner Zufall ist, deshalb würde man zu Recht sagen, dass „Die Physiker“ einigermaßen ungewöhnlich abschließt. Die einzige Erklärung dafür muss sein, dass es durch Zufall passiert ist. Friedrich Dürrenmatt war auch dieser Meinung aber ihm nach gäbe es mehr dazu. Dieser berühmte Schriftler glaubte, dass jeder auf der Welt ein Schicksal hatte, das im voraus bestimmt worden war und, wenn man versuchen würde, ihm zu entgehen, würde sich der Zufall an der Lage beteiligen. An der schlechtesten Lage scheint es nur, dass es auf den Zufall zurückzuziehen ist und sein bestes Beispiel davon, ist die griechische Tragödie von Ödipus, worin die Macht von Zufall am stärkesten andeutet. Daher war dieser Schriftler der Ansicht, dass ein menschlicher Versuch, seinem eigenen Schicksal zu entgehen, nur eine weitere Rückkehr dazu darstellt, was durch Zufall sich zu ereignen scheint.

Das heißt, dass Dürrenmatt das Schicksal für den heutigen Zufall hält; in diesem Fall bedeutet Schicksal den schon bestimmten Lebensweg, den man nie ändern kann, egal was man macht. Die Begriffe von Zufall und Schicksal in den Theaterstücken Dürrenmatts sind insofern nah verbunden. Ich habe den Eindruck, dass der Zufall ebenso viel wie die Hauptfiguren in „Die Physiker“ zählt, weil er einen großen Einfluß auf die Wendung dieses Theaterstückes hat.

Eine der Hauptfiguren dieses Theaterstücks heißt Möbius, der dem Zufall stark unterzogen wird, weil er sich seines Schicksals, der Manipulierung seiner Physikarbeit, bewußt ist ,aber er versucht vor ihm zu fliehen. Das führt ihn nur näher seinem Schicksal, was dem Fall von Ödipus ähnlich war. Außerdem läßt es sich behaupten, dass Möbius von Dürrenmatt mit Ödipus in Bezug auf ihre Fügungen in diesem Theaterstück verglichen wird, weil ihre Lagen fast diegleiche waren. Im Fall von Möbius können seine Gedanken nicht zurückgezogen werden, um zu verhindern, dass seine Furcht sich verwirklicht, aber die Lage stellt sich mit grausamen Folgen heraus, was hier das Schicksal bezeichnet.

Wenn Möbius mit der Schwester Monika vor ihrem Mord spricht, gibt es ein paar Beispiele von der Erkennung von Zufall im Theaterstück. Erstens behauptet Möbius, er habe das Pech, dass ihm der König Salomo erscheine. Dieser Satz könnte den Eindruck des Zuschauers von einem Versuch erwecken, die Fügung selbst zu entscheiden, was sich durch Zufall später im Theaterstück erheblich anders herausstellt. Die Benutzung vom Wort ‚Pech’ vermittelt eine Bedeutung von schlechtem Glück, also gibt es eine Idee von kleineren Chancen, was mancherweise mit Zufall verbunden ist. Die Anwesenheit einer Fügung wird immer klar, wenn Möbius auch der Schwester Monika von seinem Schicksal als Verrückter erzählt, was dem Zuschauer zeigt, dass er eine Art Schicksal in seinem Leben anerkennt. Außerdem hat das Schicksal eine Wirkung auf Monika. Es wird der Schwester Monika von ihrem Verliebten, Möbius, erzählt, es sei tödlich an den König Salomo zu glauben, was beide Schicksale besiegelt; jenes der Schwester Monika und jenes der Welt. Da Schwester Monika an den König Salomo glaubt, sieht Möbius sich dazu gezwungen, sie zu töten und da Möbius auch an ihn glaubt, wird die Welt nach einem gewissen Ablauf von Ereignissen von einer sogenannten buckligen Frau beherrscht, was für alle irrtümlich ist.

Die Idee von Schicksal betrifft auch den Sohn von Möbius, namens Jörg Lukas, der seinem Vater zu Besuch im ersten Akt kommt und er sagt seinem Vater, dass er Physiker werden wolle und die Antwort von Möbius ist folgendes: „Nie. Ich wäre jetzt nie im Irrenhaus...“1 In diesem Fall scheint das Wort ‚nie’ eine Bedeutung von ‚keineswegs’ zu haben, daher kann das den Zuschauer denken lassen, dass Möbius gewisse Ereignisse ausschließen will und in diesem Fall ist es die Zukunft seines Sohnes, die er zu verändern versucht, was nicht in der Literatur Dürrenmatts passieren darf.

Später in dieser Komödie erwähnt dieser Physiker, dass es Risiken gebe, die man nie eingehen dürfe und diese Vorstellung von Risiken impliziert den Einfluß von Zufall in der Lage und auch wird das Wort ‚nie’ geäußert, dessen Auswirkung eine Art Bestimmung andeutet, die mit den Worten eines Orakels vergleichbar scheint. In der letzten Unterhaltung zwischen den drei Physikern behauptet Möbius seine Zufriedenheit mit seinem Schicksal; dies zeigt seinen vorherbestimmten Plan, der durch Zufall beschädigt wird. Während dieser wichtigen Unterhaltung wird ein entschiedendes Argument von Einstein vorgebracht, dass die Theorien nur vom Wissenschaftler geschafft werden müssten, dann sei der Wissenschaftler nicht verantwortlich für die Folgen, die von den Theorien gestammt haben, was gegenteilig ist, woran Möbius glaubt. Dies erweckt ein heutiges Dilemma in Bezug auf den Gebrauch des Werks eines Wissenschaftlers, das am Herzen dieses Theaterstückes liegt. Jedoch stellt es in ‚Die Physiker’ sich heraus, dass die Leiterin von ‚Les Cerisiers’, in der die diese Geschichte stattfindet, das erwähnte Werk zu fassen bekommt.

Diese Frau, Fräulein Mathilde von Zahnd, hat auch eine Hauptrolle in dieser Geschichte. Es ist interessant, die Weise zu sehen, worauf Dürrenmatt versucht, die Begriffe von Zufall und Schicksal zu ermitteln. In diesem Theaterstück scheint es einigermaßen klar, dass Mathilde von Zahnd ein mächtiges Weib ist und mit dieser Macht liegt es auch an ihr Entscheidungen zu treffen, genauso wie ein Orakel, das in griechischen Tragödien üblich war, die Dürrenmatt hoch schätzte. Das Zitat, „Ihr waret bestimmbar wie Automaten und habt getötet wie Henker“2 beweist die Bezeichnung von der Anstaltleiterin als Entscheiderin und die Benutzung von ‚bestimmbar’ scheint auffällend, als ob sie das Benehmen der Physiker zu bestimmen vermöchte, was dem Können eines Orakels einigermaßen ähnlich ist. Außerdem gibt es ein anderes Zitat, das dem letzten Punkt ähnlich ist; „für wen sich meine Patienten halten, bestimme ich“3.Diese Idee von ‚bestimmen’ kann auch mit jener eines Anwesen eines Orakels verglichen werden.

Zusätzlich kann es sein, dass man diese Schilderung fortsetze, wenn diese Frau dem Inspektor erzählt, „Ich war dann immer Alleinerbin. Schicksal, Voߓ.4 Es dünkt, dass die Benutzung von ‚Schicksal’ sehr offensichtlich ist und es hat vor, dem Leser die Idee von Schicksal zu implizieren, obwohl es dort nicht so viel Akzent darauf gibt. Auch impliziert dieses Zitat, dass sie erkennt, dass nichts eine Auswirkung auf das Schicksal hat. Andererseits sagt sie, „dass es beinahe einem kleinen Wunder gleichkommt, wenn ich relativ für normal gelten darf“5, was wahr ist, weil sie weiß, dass sie eigentlich verrückt ist. Die Benutzung von ‚Wunder’ stellt auch den Begriff von Zufall dar, weil ein Wunder üblich durch reinen Zufall passiert und Dürrenmatt hat wahrscheinlich ‚Wunder’ benutzt, um zu zeigen, dass die Leiterin der Heilanstalt des Eintritts des Zufalls bewußt ist. Im Zusatz dazu sagt sie dem Inspektor, dass die Unglücksfälle nicht vorauszusehen wären, also könnte man sie laut ihr nicht anhalten und dies suggeriert dem Zuschauer auch, dass das Schicksal in der Lage anwesend ist.

Es könnte begriffen werden, dass Mathilde von Zahnd die Idee von Zufall in Bezug auf Möbius verkörpert, weil sie die schlimmste mögliche Wendung mit ihrer Manipulation der Theorien von Möbius verursacht hat, denn ihr Trust „wird herrschen die Länder, die Kontinente erobern, das Sonnensystem ausbeuten, nach dem Andromedanebel fahren.“6 Sofort danach behauptet sie, „die Rechnung ist aufgegangen. Nicht zugunsten der Welt, aber zugunsten einer alten buckligen Jungfrau.“6 Möbius hatte Angst davor, dass jemand mit seiner Theorien so benutzen würde und obwohl er mutmaßlich wusste, dass es das Schicksal seiner Theorien werden würde, hat er versucht, diese Möglichkeit zu beseitigen,als er sich irre kundtat, aber diese Flucht war in ein Irrenhaus; Ein weiterer Tritt in sein Schicksal. Wegen dieser verrückten Anstaltleiterin wurde die größte Furcht von Möbius verwirklicht. Diese Furcht war auch sein Schicksal und der Zufall hat die Lage zugegriffen.

Obwohl es schwer zu begreifen ist, hat etwas Unfassbares den ganzen Ablauf dieser Erzählung in den Augen des Zuschauers geändert; der Zufall. Meiner Meinung nach soll man den Zufall behandeln, als ob er seine eigene Persönlichkeit hätte, weil er die Macht einer Person in ‚Die Physiker’ besitzt und da die Figuren ihn durch ihre Wörter anerkennen, wenn man zum Beispiel von einem Orakel oder von Zufall spricht. Im Großen und Ganzen ist Zufall für jede Menge Ereignisse verantwortlich. Zum Beispiel betrifft er völlig den wissenschaftlichen Bereich wegen des Einschritts von Mathilde von Zahnd. Auch trennt sich die Familie von Möbius, weil Möbius sich gezwungen sah, in die Anstalt zu gehen; er dachte, das sei eine Flucht aus seinem Schicksal aber es stellt sich anders heraus. Wenn er nicht ins Sanatorium gegangen wäre, wären die zwei anderen ‚Physiker’ nie eingetreten und deswegen wären die drei Krankenschwestern nicht getötet worden. Diese zwei Beispiele zeigen die Auswirkungen von einem Plan in diesem Theaterstück und nach dem achten Punkt von Dürrenmatt am Ende dieser Geschichte, „Je planmäßiger die Menschen vorgehen, desto wirksamer vermag sie der Zufall zu treten.“7 geht es schief, weil Möbius nach Plan agiert hat. Es läßt sich daraus schließen, dass die einzige Schuld ist, dass man sich im voraus darauf bereitet. Das Ergebnis; Ein Plan ist tödlich!Word count: 1429 wordsReferences1.Seite37 die Physiker2.Seite83 die Physiker3.Seite25 die Physiker4.Seite29 die Physiker5.Seite29 die Physiker6.Seite85 die Physiker7.Anhang Seite91 die PhysikerBibliography•Dürrenmatt: Der Besuch der alten Dame, Die Physiker (critical guides to german texts) written by: Kenneth S Whitton. published by: Grant & Cutler (1994)•Die Physiker written by: Friedrich Dürrenmatt. Published by Diogenes (1998)