Im Alleingang gegen Diktatur und Krieg

Essay by JuliamiHigh School, 12th gradeA-, December 2014

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Im Alleingang gegen Diktatur und Krieg

Georg Elser wollte mit seinem Anschlag auf Hitler 1939 die nationalistische Partei, den Krieg sowie die Diktatur stoppen. Neben dem Attentat von 1944 war das die einzige Tat des Wiederstands, die den "Führer" ernsthaft gefährdete. Von Clara Zimmermann, Julia Mikeladze & Viviane Resch

1928 trat Elser dem kommunistischen Roten Frontkämpferbund bei, jedoch ohne sich in demjenigen stark zu engagieren.

Elser lehnte die nationalsozialistische Bewegung von Anfang an ab. Er verweigerte den Hitlergruss und nahm an keinen Veranstaltungen teil, an denen Hitler sprach. Sein Beispiel zeigt, wie sich ein Einzelner den Zwängen des NS-Regimes entziehen konnte. Seine Vorstellung von Politik war geprägt von seinem Wunsch nach Unabhängigkeit und Freiheit. Wichtigste Motive für seine Abneigung gegenüber dem Nationalsozialismus war 1933 die Verschlechterung der Lebensbedingungen und 1937 die Kriegsvorbereitungen Deutschlands. Er sah, dass ein Krieg unvermeidlich bevorstand. Als Lösung sah er keine andere als die Beseitigung Hitlers, Görings und Goebbels. An ihrer Stelle sollen drei andere Männer ihren Platz finden, die dem Ausland keine unverhältnismässigen Forderungen stellen und für die Verbesserung der sozialen Verhältnisse der Arbeiter in Deutschland sorgen.

Georg Elser beim Verhör in Berlin, November 1939

Ein Jahr vor dem Anschlag beschloss Elser jenen im Bürgbräukeller in München während Hitlers Rede anlässlich des Jubiläums des...